Archiv der Kategorie: 2007

London

Sightseeing in London

LondonPünktlich zum Start der Weihnachtszeit hieß es auf zur nächsten Sightseeingtour. Das erste Advent-Wochenende verbrachten wir in der britischen Weltstadt London.

Samstag früh am Morgen, 6:30 Uhr, flogen wir nach London-Stansted. Bereits 10 Uhr waren wir im Zentrum angekommen. Über Piccadilly Circus, Trafalgar Square, Downing Street, Houses of Parliament, London Eye, Waterloo station ging es quer durch die Stadt, bevor es leckere Pizza und Dessert bei Pizza Hut gab.

Danach buchten wir so nebenbei schnell noch unsere 4 Sterne Luxushütte direkt neben Tower Bridge und dem Tower of London. Dort genossen wir den herrlichen Ausblick, bevor es noch zu einem kleinen Abendspaziergang Richtung St. Paul’s Cathedral ging.

Anschließend fuhren wir noch underground nach Notting Hill Gate, um die kleinen Wohnhäuser aus dem gleichnamigen Film zu bewundern. Auf dem Rückweg schlenderten wir noch über die Oxford Street, die sehr weihnachtlich geschmückt war. Am nächsten Morgen genossen wir ein traditionelles, english breakfast. Dazu gehören natürlich english tea, ham and eggs, sausages, beans und vieles mehr!

Nach dem reichhaltigem Frühstück machten wir uns auf, leider bei starkem Regen, der aber bald nachließ und es auch wieder sonnig wurde. Zu den sights am zweiten Tag zählten u.a. Westminster Abbey, der Buckingham Palace, das berühmte Kaufhaus Harrods, Hyde Park, Speakers Corner und Marble Arch. Alles in allem war es wieder eine sehr schöne Städtetour, allerdings auch die kostenintensivste – aber man gönnt sich ja sonst nichts 🙂

Einmal um den Gardasee

Einmal um den Gardasee

Einmal um den GardaseeGleich nach der Merano Tour ging es weiter nach… hmm das stand noch nicht genau fest, da ich ja bereits die Tour des zweiten Tages kurzerhand mit dem ersten Tag kombiniert hatte. Also überlegte ich mir während des Abendessens in Bolzano eine neue Tour. So richtig Lust nochmal nen Berg hoch zufahren, hatte ich gerade nicht. Wie der Zufall es wollte, fokusierten meine Augen den tollen Lago di Garda. Aber welche Tour sollte ich dort fahren? Mein Bauch sagte mir… mensch, da mußt du herumfahren! Gleich nach dem Essen fuhr ich mit dem Auto weiter nach Riva del Garda. Spontan, wie ich bin, habe ich doch gleich im Auto übernachtet. Ich war hundemüde und wollte einfach nur noch schlafen. Für eine Nacht ist das ausreichend, auch wenn es nur 12°C warm war. Den Wecker stellte ich mir auf 9 Uhr, aber da ich nicht den besten Schlaf hatte, war ich schon 7:40 Uhr wach. Nach einem gemütlichen Frühstück an der Heckklappe präparierte ich mich für die Tour. Laut meinen Berechnungen, anhand des Strassenatlas, war die Runde um den See ca. 120 km – vielleicht etwas mehr. Von Riva ging es rüber nach Torbole, weiter nach Malcesine bis runter nach Lazise. Nun war ich schon 2 h gefahren (50 km) – also ein ganz guter Schnitt mit dem MTB. Nach 20 minütiger Pause brach ich wieder auf. Nach kurzer Fahrt erreichte ich Peschiera und später Sirmione. Nun hatte ich 70 km weg und nahm an, schon etwa 70% der Strecke gefahren zu sein. Aber als ich plötzlich das Wasser nicht nur rechterhand, sondern auch auf der linken Seite sah, war ich etwas stutzig geworden. Auf einer Übersichtskarte an einem Bootsverleih sah ich, dass Sirmione eine kleine Halbinsel ist und ich wohl wieder zurück muss. Aber es war alles halb so tragisch – ca. 7 km zusätzlich und ein schönes Panoramabild waren das Ergebnis.

Canyon Nerve XC 9Danach ging es bei starkem Gegenwind an der Westküste wieder Richtung Norden. Kurz vor Salo war auch Riva erstmals auf den Wegweisern mit der km Angabe 56 zu lesen. Das war schonmal beruhigend, dass es nicht mehr km waren. Denn nachdem ich die Ortschaft Salo hinter mir ließ, machte mir der Wind entgültig schwer zu schaffen. Teilweise ging es bergab und und ich mußte richtig reintreten um gerade mal 16 km/h zu fahren!! So langsam aber sicher verließen mich die Kräfte. Auf den letzten 30 Kilometern machte ich zwei zehnminütige Pausen, ehe ich endlich nach 151 km das Ortseingangsschild Riva passierte – man war ich froh, es geschafft zu haben! Nach 8:17 h Gesamtzeit, davon 6:41 h Fahrzeit! war ich so richtig platt, aber nun kann ich sagen, ich bin schonmal mit dem Fahrrad um den Gardasee gefahren – kann ja nicht jeder von sich behaupten 😉

Bolzano nach Merano

Radltour von Terlano nach Merano

Bolzano nach MeranoDa wir ja, wie bereits bekannt, unsere Transalp abgesagt hatten und ich dennoch in den Bergen biken wollte, entschloss ich mich kurzfristig, nach Südtirol zu fahren. Punkt 5:25 Uhr war Abfahrt nach Bozen. Wie immer bin ich bis Garmisch Autobahn gefahren und danach weiter nach Innsbruck – Brenner – Bozen über die Landstraße. Gegen 7 Uhr fährt sich die alte Brennerstrasse einfach am besten 🙂

Als ich in Bozen angekommen war, fand ich jedoch keinen geeigneten Parkplatz als Startpunkt für die Radtour. Also fuhr ich noch etwas weiter… nach Terlano (248 ü.N.). Von dort ging es gleich richtig zur Sache – allein für die ersten 8 km brauchte ich 52 min! Laut Karte befand ich mich nun bei 900m ü.N. Nach 20 minütiger Pause hatte ich genügend Kraft, um weiter zufahren. Anschließend fuhr ich durch Meltina, Verano und Avelengo, bevor ich meinen inneren Schweinehund überwinden konnte, um doch heute noch nach Merano 2000 zu fahren. Eigentlich war dieser Aufstieg für den zweiten Tag geplant. Allerdings konnte ich mich nicht überwinden die 12 km (1000 Hm) erneut hochzufahren. Also entschloss ich mich, noch bis auf 1600 m ü.N. zu fahren. Der Anstieg war recht schnell gemeistert… es waren nur 5 km, die ich in ner halben Stunde fuhr. Danach ging es weiter (sehr wohlverdient) nach Merano. Genauer gesagt hinunter. Die Abfahrt war 17 km lang und nur 20 min kurz 😉 Ist schon witzig, den ganzen Berg mit locker 50 km/h hinunter zu brausen. Insgesamt bin ich den Tag 81 km gefahren, die Fahrzeit betrug 4:48:10 h und die durchschnittliche Geschwindigkeit 16,84 km/h.

von Finkenberg nach HIntertux

MTB Tour zum Tuxer Fernerhaus

von Finkenberg nach HIntertux6:00 Uhr klingelte der Wecker, um so schnell wie möglich mit dem Auto ins Zillertal zu fahren. Dort ging es auf dem Parkplatz der Finkenberger Almbahnen auf nach Hintertux und hoch zum Fernerhaus auf 2660 m. Finkenberg liegt auf etwa 850m über Null. Der erste längere Zwischenstopp mit Brotzeit wurde nach 2:10 h auf der Bichlalm (1695 m ü.N.) eingelegt. Danach galt es nochmal knapp 1000 Höhenmeter zu überwinden, um am Ziel anzukommen. Gegen Ende des nur 8km langen Etappenstück war ich allerdings ziemlich fertig. Ich bin ehrlich..teilweise wurde ganz oben nur noch geschoben. Denn es war so steil, dass man mit schiebn fast schneller war als zu fahren. Außerdem war ich auch gut ausgepowert. Dennoch wurde das Ziel nach 5 h Gesamtzeit (3:11 h Fahrzeit) erreicht.

Das Wetter war übrigens wie aus dem Bilderbuch. Was heißt… Trikot aus und oberkörperfrei in der Sonne chillen – geiles Feeling! Nach 45min Pause ging es den Berg wieder hinunter. Natürlich wesentlich schneller als bergauf. Mit teilweise über 40km/h am Hang und später auf der Straße sogar mit 67km/h war die Abfahrt in 1:10 h vollbracht. Die Streckenlänge war zwar mit rund 55km recht kurz, aber 3600 Höhenmeter fährt man ja auch nicht jeden Tag!

Europacup 2007

European Athletics Cup 2007

Europacup 2007Den Europa Cup der Leichtathleten verfolgte ich aus einer ganz anderen Perspektive, als vielleicht gewöhnlich vorm Fernseher bzw. von den Zuschauerrängen. Als Volunteer! Die Aufgabe ist im großen und ganzen recht klar definiert gewesen. Im ganzen Stadion mußte auf verdeckte Werbebanden durch Personen, Fahnen etc. geachtet werden. Außerdem sollte natürlich alles in einem geordneten Rahmen ablaufen. Den besten Blick, auch über die Wettkampfgeschehennisse, hatte man natürlich von der Medien-Tribüne. Direkt neben uns Spotter berichteten die italienischen Kollegen von RAI. Außerdem waren auch ARD/ZDF und Eurosport in Sichtweite. Der erste Wettkampftag verlief für das deutsche Team sehr gut. Denn unserere Sperrwerferin, Christina Obergföll, haute ihr Wurfgeschoss im zweiten Versuch auf grandiose 70,20m, was einen neuen Europarekord bedeutete!