Berlin Marathon 2:42:20 h

blaue IdeallinieDer Berlin Marathon ist nun auch auf meiner Liste abgehakt – naja es ist schon eine Weile seit dem 24. September vergangen! Mehr oder weniger zufrieden finishte ich in 2:42:20 h. Die Vorbereitungen verliefen sehr gut, weshalb ich in einer klasse Form nach Berlin reiste. Wie es manchmal so ist, passte dennoch nicht alles für den perfekten Lauf. Am Renntag hatte es sich über Nacht sehr gut eingeregnet. Morgens war noch ein leichter Niederschlag zu spüren. Bei kühlen Temperaturen um die 10° Celsius und sehr hoher Luftfeuchtigkeit hieß es nun mit diesen Bedingungen zurecht zukommen – grundsätzlich gibt es ja Schlimmeres.

Nach einem kurzen Einlaufen vom unweit entfernten Hotel zum Start, machte ich mir vom nassen Asphalt einen ersten Eindruck – recht rutschig war es allemal. Einen Startplatz aus Block A war mir sicher, aber von ganz vorn geht es doch auch in Berlin 😉
Los ging’s und natürlich gleich etwas zu schnell… 3:20 min zeigte die Uhr nach einem Kilometer – upp’s gleich mal den Anker werfen, dachte ich mir. In der Umsetzung funktionierte dies leider nicht von jetzt auf gleich, sodass ich nach 5 km bei einen Schnitt von 3:33 min/km lag. Nicht lange dauerte es dann, bis es zwischen km 8-10 einen heftigen Regenschauer gab und plötzlich alles komplett von Kopf bis Fuß durchgeweicht war.

Berlin Marathon

Mittlerweile war ich fast bei meiner geplanten Rennpace von 3:40 min/km angekommen und noch immer recht flott unterwegs. Tatsächlich war es schwierig eine geeignete Gruppe zu finden, um einfach mitlaufen zu können. Zwei bis drei Sekunden schneller merkt man eben doch. So verflog Kilometer für Kilometer, die Halbmarathonmarke passierte ich bei 1:16:56 h. Richtung km 25 wurde mir bewusst, dass es heute wohl nicht für die Topzeit reicht und ich nahm das Tempo etwas raus, um mit konstanter Geschwindigkeit weiter laufen zu können. Dieser Zeitpunkt kam dennoch etwas zu früh im Rennen, sodass ich auf den letzten 3 km nochmal ordentlich Zeit abgeben musste. Immer mit dem Ziel vor Augen gleich diese verdammte Medaille des mit 40.000 Teilnehmern größten Marathon Deutschlands zu bekommen, kämpfte ich mich nun Meter um Meter Richtung Brandenburger Tor.

Urkunde Berlin Marathon

Splitzeiten beim Berlin Marathon 2017

An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank für die Mitgereisten, die mich tatkräftig an der Strecke unterstützten! 😀

Natürlich habe ich auch ein paar Eindrücke von der Strecke mitgebracht. Hier geht’s zu den Fotos!

Senioren DM Zittau

Senioren DM 2017Am 1. Juli 2017 war es soweit, dem Start bei der Senioren DM in Zittau stand nichts im Weg. Bereits am Tag vorher reiste ich nach Dresden an, um den Strecke nach Zittau am Samstag Vormittag so kurz, wie möglich zu halten. Schon früh am Morgen lief ich ein kurzes, 3 Kilometer langes, Warm-up. Es fühlte sich fantastisch an. Die Beine locker, der Kopf frei – ich war bereit!

Der Start zum 1500m Rennen der M35 sollte 16:30 Uhr fallen. Bis dahin also noch etwas Zeit, um die Beine hochzulegen. Im Verlaufe des frühen Nachmittags zog ebenso der eine oder andere Regenschauer durch, wie auch die Sonne zwischendrin strahlte. Pünktlich zum Start war weder von der Sonne, noch vom Regen etwas zu sehen. Unter fast windstillen und trockenen Bedingungen fiel der Startschuss für das Rennen.

Ich sortierte mich bewusst an Position 4-5 ein, um einfach nur mitgehen zu können und alles im Blick zu haben. Da ich davon ausging, dass es mitunter ein sehr taktisches Rennen werden könnte, hatte ich mich bestens in positioniert. Die erste Runde lief das Feld geschlossen in 68“ an. Anschließend wurde es mit einer 73er Runde sehr langsam, ehe es einen Führungswechsel gab und wir wieder auf eine 68er Runde beschleunigten. Nun wurde auch schon die letzte Runde mit der Glocke eingeleutet und das Tempo verschärfte sich nochmals sehr. Meine Schlussrunde lief ich in sehr guten 64“. Das Feld zog sich bereits nach 1000m etwas auseinander, nur noch 4 Läufer wahrten sich die Chance auf die Medaillen in der letzten Runde. Es kristallisierte sich schon ca. 80m vor dem Ziel heraus, dass es wohl keine Änderung der Reihenfolge geben wird. Glücklich lief ich ins Ziel und belegte in 4:15:18 min den 3. Platz bei der Deutschen Senioren Meisterschaft über 1500m!

Startschuss
« von 4 »

Von Miami bis Key West

Im Frühjahr hieß es ‚Auf in die Sonne‘. Miami Beach war dieses Mal unser Ziel. Nach ein paar Tagen entspannt am Strand von Miami Beach zog es uns auf die Keys Richtung Key West. Dort suchten wir natürlich auch den bekannten, südlichsten Punkt des US-Festlands auf.

Tolle Eindrücke möchten wir nicht nur im Fotoalbum zeigen, sondern auch als Video !

Der Smart Mirror ist fertig

Begeistert haben mich smarte Spiegel schon eine ganze Weile. Aufmerksam auf das ganze Thema wurde ich schon Ende 2014 über den Blog des niederländischen Bastlers Michael Teeuw. Doch erst im März 2016 kaufte ich mir meinen ersten Raspberry Pi 3, um selbst etwas zu tüfteln. Eigentlicher Hintergrund war mein Interesse rund um das Thema Smart Home. Zum ersten Mal hatte ich nun Kontakt mit Linux und installierte das Raspbian OS auf dem Raspberry Pi 3. Anschließend begann ich fleißig Code-Zeilen und Anleitungen abzutippen, da ich eher nicht der Programmierer bin. Einen Webserver hatte ich bereits erfolgreich zum laufen gebracht, so dass ich über den Browser meines Tablets (oder auch PCs) auf den Raspberry zugreifen konnte. Im Browser sah ich nun schon, wie in den Anleitungen beschrieben, Wetterdaten, Kalender- und Newsfeeds.

Smart MirrorDann wurde ich auf die Jungs von glancr aufmerksam. Diese setzen sich zum Ziel, ein tolles Interface auf Basis von Linux für den Raspberry zu entwickeln, so dass Unerfahrene recht einfach ein OS für ihren Smart Mirror installieren können und diesen im Do-It-Yourself Verfahren selbst basteln und zusammen bauen können. Gespannt wartete ich, wie viele andere Verrückte, auf das erste Release des mirr.OS. Die Einrichtung war kinderleicht, die Jungs haben es echt drauf und etwas richtig tolles programmiert – vielen Dank!

smart mirrorZum Testen hatte ich den Raspberry an einen gewöhnlichen Monitor angeschlossen. Da nun alles funktionierte, hieß es die richtigen Bauteile für den Smart Mirror zu besorgen. Ein TFT-Display sowie zugehörigem Controller, ein HDMI- und micro USB-Kabel, ein 12V Netzteil und natürlich den Spiegel selbst. Ein paar Teile bestellte ich über Amazon. Leider ist der Display Controller (derzeit) nur aus China beziehbar. Den Spiegel bestellte ich bei einem Glaser hier in München. Ach ja, bei IKEA gab es noch den passenden Bilderrahmen, der als Rahmen für den Spiegel dann einfach zweckentfremdet verwendet wurde 🙂

Nun baute ich alles zusammen und positionierte die Hardware entsprechend im inneren das Rahmens – mein erster Smart Mirror war geboren!

 

Sightseeing und Silvester in Abu Dhabi und Dubai

Direkt nach dem Weihnachtsfest flogen wir für eine Woche in die Sonne in die Vereinigten Arabischen Emirate, um am Strand zu relaxen und uns die Städte Abu Dhabi und Dubai anzusehen. Unser Flug mit Qatar Airways hatte einen fünfeinhalbstündigen Stoppover in Doha. Diese Zeit nutzten wir natürlich, um den Flughafen zu verlassen und fuhren mit einem Taxi in die unweit gelegene Stadt. Bei der Einreise mussten wir zwar 25 Euro für ein Visum löhnen, aber dafür erhielten wir auch einen neuen weiteren Stempel im Reisepass 😉

Doha

Doha selbst kann man mal anschauen, wenn man gerade dort ist. Als konkretes Ziel würde ich es allerdings nicht empfehlen. Wir besuchten den Souq Waqif – einen riesigen Markt im arabischen Stil. Von Gewürzen, Teppichen, jeglicher Art von Tieren über FingerFood bekommt man dort nahezu alles zu kaufen. Zudem sahen wir die Al Shoukh Mosque und blickten auf die Wolkenkratzer entlang der gegenüberliegenden Promenade. Danach fuhren wir auch schon wieder zurück zum Flughafen.

In Abu Dhabi angekommen, buchten wir einen Mietwagen (Chevrolet Spark) für eine Woche und fuhren zum Hotel in die Stadt. Fünf Uhr am Morgen checkten wir ein und fielen leicht übermüdet ins Bett. In den ersten Tagen besuchten wir die Emirates Towers, den Emirates Palace, die Corniche (Strandpromenade), zahlreiche Einkauf-Malls sowie Yas Island, wo der jährliche F1 Grand Prix von Abu Dhabi stattfindet. Im Vergleich zu Dubai ist Abu Dhabi ein eher ruhiges Städtchen.

Am 30. Dezember fuhren wir nach Dubai, was etwa 125 km entfernt ist. Für 11.30 Uhr hatten wir zwei Wochen vorab noch das letzte Ticket für die Aussichtsplattform At the Top auf dem derzeit höchsten Gebäude (828m) der Welt, dem Burj Khalifa buchen können. Mit einem Lift ging es mit 10m/s zur 425m hoch gelegenen Aussichtsplattform im 124. Stockwerk. Die Aussicht kann man sich schon mal ansehen, ich habe auch tolle Fotos geschossen! Vom Hocker hat es mich allerdings nicht gehauen, denn aufgrund der Höhe der umliegenden Gebäude und der eingeschränkten Sicht in die Ferne ist es nicht so spektakulär, wie in anderen Stadtgebieten verschiedener Metropolen dieser Welt. Anschließend schlenderten wir noch durch die mit 1200 Geschäften weltweit größte Dubai Mall. Auch am Address Hotel, was einen Tag nach unserem Besuch lichterloh brannte, liefen wir unmittelbar vorbei. Danach fuhren wir nach Dubai Old Town und schlenderten über einige Märkte (Souq’s) und ließen den Tag ausklingen. Auf dem Rückweg nach Abu Dhabi stoppten wir noch an der Strandpromenade in Jumeirah und fotografierten das bekannte 7 Sterne Luxushotel Burj Al Arab.

Nun endlich freuten wir uns auch die hiesigen Strände zu besuchen und in der Sonne bei türkisblauen Wasser zu entspannen. Unser Favorit war nicht der am Hotel nahegelegene Beachpark an der Corniche, sondern der etwa 15km entfernte Public Beach auf Saadiyat Island. Feiner weißer Sand, nur wenige Badegäste und eine Abkühlung im Wasser waren für die Erholung über den Jahreswechsel genau das Richtige!

Ach ja, mit großen Erwartungen blickten wir auf das königliche Silvester-Feuerwerk in Abu Dhabi an der Strandpromenade. Leider waren wir nach einem einfachen 7 minütigen Feuerwerk ohne viel TamTam enttäuscht. Auch war die Entfernung von unserem Standpunkt wider erwartend sehr weit, so dass keine tollen Fotos vom Feuerwerk entstanden. Naja, man kann ja nicht alles haben 🙂

Weitere tolle Eindrücke aus den Vereinten Arabischen Emiraten sind im Fotoalbum zu finden.