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Sightseeing und Silvester in Abu Dhabi und Dubai

Direkt nach dem Weihnachtsfest flogen wir für eine Woche in die Sonne in die Vereinigten Arabischen Emirate, um am Strand zu relaxen und uns die Städte Abu Dhabi und Dubai anzusehen. Unser Flug mit Qatar Airways hatte einen fünfeinhalbstündigen Stoppover in Doha. Diese Zeit nutzten wir natürlich, um den Flughafen zu verlassen und fuhren mit einem Taxi in die unweit gelegene Stadt. Bei der Einreise mussten wir zwar 25 Euro für ein Visum löhnen, aber dafür erhielten wir auch einen neuen weiteren Stempel im Reisepass 😉

Doha

Doha selbst kann man mal anschauen, wenn man gerade dort ist. Als konkretes Ziel würde ich es allerdings nicht empfehlen. Wir besuchten den Souq Waqif – einen riesigen Markt im arabischen Stil. Von Gewürzen, Teppichen, jeglicher Art von Tieren über FingerFood bekommt man dort nahezu alles zu kaufen. Zudem sahen wir die Al Shoukh Mosque und blickten auf die Wolkenkratzer entlang der gegenüberliegenden Promenade. Danach fuhren wir auch schon wieder zurück zum Flughafen.

In Abu Dhabi angekommen, buchten wir einen Mietwagen (Chevrolet Spark) für eine Woche und fuhren zum Hotel in die Stadt. Fünf Uhr am Morgen checkten wir ein und fielen leicht übermüdet ins Bett. In den ersten Tagen besuchten wir die Emirates Towers, den Emirates Palace, die Corniche (Strandpromenade), zahlreiche Einkauf-Malls sowie Yas Island, wo der jährliche F1 Grand Prix von Abu Dhabi stattfindet. Im Vergleich zu Dubai ist Abu Dhabi ein eher ruhiges Städtchen.

Am 30. Dezember fuhren wir nach Dubai, was etwa 125 km entfernt ist. Für 11.30 Uhr hatten wir zwei Wochen vorab noch das letzte Ticket für die Aussichtsplattform At the Top auf dem derzeit höchsten Gebäude (828m) der Welt, dem Burj Khalifa buchen können. Mit einem Lift ging es mit 10m/s zur 425m hoch gelegenen Aussichtsplattform im 124. Stockwerk. Die Aussicht kann man sich schon mal ansehen, ich habe auch tolle Fotos geschossen! Vom Hocker hat es mich allerdings nicht gehauen, denn aufgrund der Höhe der umliegenden Gebäude und der eingeschränkten Sicht in die Ferne ist es nicht so spektakulär, wie in anderen Stadtgebieten verschiedener Metropolen dieser Welt. Anschließend schlenderten wir noch durch die mit 1200 Geschäften weltweit größte Dubai Mall. Auch am Address Hotel, was einen Tag nach unserem Besuch lichterloh brannte, liefen wir unmittelbar vorbei. Danach fuhren wir nach Dubai Old Town und schlenderten über einige Märkte (Souq’s) und ließen den Tag ausklingen. Auf dem Rückweg nach Abu Dhabi stoppten wir noch an der Strandpromenade in Jumeirah und fotografierten das bekannte 7 Sterne Luxushotel Burj Al Arab.

Nun endlich freuten wir uns auch die hiesigen Strände zu besuchen und in der Sonne bei türkisblauen Wasser zu entspannen. Unser Favorit war nicht der am Hotel nahegelegene Beachpark an der Corniche, sondern der etwa 15km entfernte Public Beach auf Saadiyat Island. Feiner weißer Sand, nur wenige Badegäste und eine Abkühlung im Wasser waren für die Erholung über den Jahreswechsel genau das Richtige!

Ach ja, mit großen Erwartungen blickten wir auf das königliche Silvester-Feuerwerk in Abu Dhabi an der Strandpromenade. Leider waren wir nach einem einfachen 7 minütigen Feuerwerk ohne viel TamTam enttäuscht. Auch war die Entfernung von unserem Standpunkt wider erwartend sehr weit, so dass keine tollen Fotos vom Feuerwerk entstanden. Naja, man kann ja nicht alles haben 🙂

Weitere tolle Eindrücke aus den Vereinten Arabischen Emiraten sind im Fotoalbum zu finden.

Sightseeing in Istanbul

Freitag, 20. November 2015, 19:45 Uhr: Ankunft in Istanbul. Nach langer Zeit hieß es endlich wieder einmal „Auf zum Sightseeing“! Unser Flug mit Turkish Airlines lief reibungslos, der Service der Airline ist tatsächlich ausgezeichnet, dies können wir nun bestätigen. Mit großer Freude stellten wir uns an der Passkontrolle an, um einen weiteren Stempel in die Sammlung im Reisepass zu bekommen. Da wir nur mit Handgepäck reisten, konnten wir direkt zum Ausgang und mussten nicht ewig lange auf Koffer warten. Mit der Metro ging es gleich in Richtung Hotel, welches sich unweit vom Taksim Platz befand. Die Lage war ideal, um gleich nach dem Check-In noch einmal über die Istikal Cd. zu schlendern. Nun ja, schlendern ist wohl der falsche Begriff, eher um sich durch die Menschenmassen zu schlagen. In einem der zahlreichen Restaurants aßen wir leckere türkische Spezialitäten, ehe wir auf unser Hotelzimmer im Midtown Hotel zurückkehrten. Übrigens ist das sehr saubere Hotel mit toller Lage ebenfalls zu empfehlen.

Die erste Nacht schliefen wir etwas unruhig, da wir am Vorabend noch einen Bericht über zuvor geplante Anschläge in Istanbul lasen, die jedoch eine Woche zuvor verhindert wurden. Das große Aufgebot schwerbewaffneter Polizisten vor der russischen Botschaft bebilderte zumindest bei mir die Gedanken noch etwas intensiver. Aber am nächsten Morgen waren wir dennoch ausgeschlafen, um die Stadt wie immer per Fuß zu erkunden. Zunächst ging es zu Fuß zur Trambahn am Findikli Park, mit der wir zur Galata Brücke fuhren. Unser Ziel bzw. erstes Viertel war das ursprüngliche Istanbul mit seinen zahlreichen Moscheen, wie Hagia Sophia und die Blaue Moschee (erbaut von Sultan-Ahmed I. 1609-1616). Die Hagia Sophia wurde unlängst zu einem Museum verwandelt, was wir uns nicht ansahen. Nicht zuletzt, weil wir Museen von innen gerne überspringen, aber auch aufgrund der langen Warteschlange am Eingang. Sämtliche andere Moscheen können gratis besichtigt werden. Auf unserer Besichtigungstour kamen wir unter anderem auch am Gülhane Park, dem Großen Basar, dem Valens-Aquädukt und am Atatürk Blv. vorbei. Während der Dämmerung waren wir auf dem Rückweg in Richtung Galata Tower sowie durch die Straßen des Viertels Beyoglu unterwegs.

Am Sonntag stand die Erkundung von Besiktas entlang am Bosporus mit dem Dolmabahçe Sarayı Museum auf dem Plan. Ursprünglich wollten wir vom Pier in Besiktas mit einer Fähre auf dem Bosporus bis zur Galata Brücke fahren. Aufgrund des starken Windes fuhren leider nur sehr wenige Fähren auf ausgewählten Routen. Deswegen mussten wir nun herausfinden, welcher der zahlreichen Busse wohl der richtige für uns ist und fuhren mit dem Bus zurück. Noch einmal liefen wir über die Galata Brücke und besuchten danach den „Gewürzbasar“ direkt neben der Yeni Cami Moschee. Am frühen Nachmittag genossen wir zum Abschluss unseres Ausflugs einen leckeren Latte Macchiato über den Dächern Istanbuls mit herrlichem Blick auf die Stadt! Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Flughafen und erkundeten dabei noch das Viertel zwischen Ordu Cd. und der Metrostation Yenikapi. Mit vielen Eindrücken, Fotos und Videos kehrten wir am späten Sonntagabend wieder nach München zurück und können eine Reise nach Istanbul sehr empfehlen, auch wenn wir mit Sicherheit noch nicht alles gesehen haben.

Weitere tolle Eindrücke aus Istanbul sind im Fotoalbum zu finden.

 

Istanbul – 20.11.2015 bis 22.11.2015 (04:55 min, 76 MB)

Ein Münchner in Berlin

Ende September zog es mich einmal mehr in die deutsche Hauptstadt. Der eigentliche Grund war der Marathon in Berlin, wo ich meinen Freund an der Strecke unterstützte. Am Tag darauf hatte ich mir noch einen Tag in der Stadt gegönnt. Da ich schon öfters in Berlin gewesen bin, habe ich dementsprechend schon einige Fotos in meiner Sammlung. Was noch fehlte war ein Video. Auf ging’s zu Fuß mit der Handy-Cam durch Berlin, was daraus entstand seht ihr hier:

etwa 14 km langer Fußweg durch Berlin
berlinzufuss

 

Sightseeing in Shanghai

Spektakulärer hätte unsere Reise nicht beginnen können. Nein, mit dem Mietwagen und der Fahrt zum Flughafen war alles bestens. Kein Unfall, keine Panne oder sonstige nennenswerte Vorfälle außer etwas Stau auf den deutschen Autobahnen. Am Flughafen in Frankfurt angekommen, gingen wir direkt zum Check-in Automaten und scannten unsere Reisepässe. Der korrekte Flug wurde gleich erkannt. Jedoch konnten wir unseren vorab reservierten Sitzplatz auf dem Boardingpass nicht wiederfinden. Anstatt ’92F‘ wurde ‚Aufgrund der Überbuchung des Fluges befinden Sie sich derzeit auf der Warteliste.‘ auf den Boardingpass gedruckt. Etwas genervt liefen wir zum Check-in Counter und fragten nach, was da wohl los sei. Die nette Dame erklärte uns, dass wir die Möglichkeit hätten, freiwillig noch einen Tag zu warten und erst später zu fliegen sowie das Hotel für eine Nacht und eine Aufwandsentschädigung von 600 Euro pro Person bekommen könnten. Diesen Deal gingen wir selbstverständlich erst einmal ein. Erst 30 Minuten vor Abflug sollte sich herausstellen, ob wir schon mitkommen können oder noch einenTag in Frankfurt bleiben dürfen. Die Zeit verging recht schnell. Ein paar Fotos vom Airbus A380 hier, die letzten WhatsApp Nachrichten da. Schließlich bedankte man sich am Gate über die Lautsprecher für unser Entgegenkommen, allerdings konnten wir nun doch schon mitfliegen. Als weiteres Dankeschön durften wir nun sogar Business Class fliegen, was ich erst kurz vor betreten des Flugzeugs auf dem Boardingpass sah. Wow, Bussines Class im Airbus A380 von Frankfurt nach Shanghai! Über zehn Stunden schlemmen und den Sitz in eine grandiose Liegeposition verstellen. Wir saßen noch nicht einmal auf unseren Plätzen, so wurde uns schon Champagner serviert. Das Menü sowie die Getränke und der Service sind deutlich besser als in der Economy Class, in der wir den Flug von Shanghai nach Auckland verbrachten.

Die Einreise in China verlief problemlos. Ein weiteres Highlight, bezogen auf die Verkehrsmittel, war die Fahrt vom Flughafen Shanghai Pudong in die City. Denn wir fuhren mit der weltweit einzigsten Magnetschwebebahn. Mit 300 km/h brachte uns der Maglev Train binnen 5 Minuten in die etwa 30 km entfernte City. Anschließend nahmen wir zielsicher die U-Bahn zum Nanjing Road, von wo wir glaubten unser Hotel schnell per Fuß zu erreichen. Leider erwies sich dies sowie die Suche nach Wifi als sehr hindernisreich, ehe wir bei McDonalds einen netten Australier trafen. Den Rest erledigte GoogleMaps und GPS 😉 Wir stiegen natürlich nicht im Plaza XY ab, sondern bevorzugten die zweite oder dritte Straße, wo wir etwas vom Leben der Chinesen abseits der Tourizentren mitbekamen. Alles gut, free Wifi im Hotel! Von der Reise doch etwas müde, beschlossen wir die Stadt erst am folgenden Tag zu erkunden. Insgesamt ist Shanghai erstaunlicherweise sehr sauber und gepflegt, die Menschen aber nicht übermäßig nett, es sei denn sie wollen dir etwas verkaufen. Mit viel Erfahrung und Geschick sind wir dem, bis auf einmal, bestens aus dem Weg gegangen. Drei freundliche Chinesen fragten nach einem Foto von sich. Daraufhin boten sie uns an, uns ebenfalls zu fotografieren. Gesagt getan. Dann verwickelten Sie uns in ein Gespräch und boten uns an, ein paar Meter mitzukommen, da einer den anderen beiden Besuchern Shanghai’s die Stadt zeigt und sie auf dem Weg zu einem tea festival seien. Noch nichts ahnend gingen wir mit. Nach 2-3 Minuten erreichten wir ein großes Gebäude, was so aussah, als befände sich ein Markt oder eine Show drinnen. In der dritten Etage angekommen nahmen wir in einem Raum Platz, wo nur wir, die drei Chinesen und eine nette Dame mit der Tee-Zeremonie beginnen sollten. Sie erzählten etwas über die Geschichte der Zeichen und Symbole verschiedener Teesorten. Danach zückten sie die Liste mit den exorbitant hohen Preisen für die Tee’s zusätzlich einer Raumgebühr pro Kopf. Die Touristenfalle hatten wir natürlich schon erkannt. Ehe alles begann, brachten wir unsere Ausrede, uns schmecke kein Tee und wir wollen lieber wieder gehen, ehe es dunkel wird und wir den Weg nicht mehr finden. Puuh gerade nochmal alles gut gegangen.

Anschließend spazierten wir zum ‚Bund‘, von wo wir tolle Fotos der nächtlichen Skyline Shanghai’s schossen. Übrigens zeigte sich das Wetter am ersten Tag, wie von einigen angekündigt, von seiner bedeckten Seite inkl. starkem Smog. Umso besser dann der zweite und dritte Tag. Strahlender Sonnenschein, kaum Sichtbehinderungen durch den Smog, aber mit nur 8 Grad Celsius recht kühl. Während unseres Stoppover in der chinesischen 23 Millionen Metropole, besuchten wir zahlreiche Parks, den People Square, den Nanjing Road, Chinatown, den Stadtteil Pudong mit seinen unzähligen Wolkenkratzern und vieles mehr. Auch das U-Bahnnetz kennen wir nun ausgezeichnet gut.

Mittlerweile sind wir seit vier Tagen in Adelaide und genießen den australischen Sommer. Ende dieser Woche werden 40°C erwartet!

Sightseeing in Stockholm

Gleich am nächsten Tag nach der Tour durch Riga flogen wir früh um 6:45 Uhr weiter nach Stockholm.

Wir haben am ersten Tag in Stockholm bei perfektem Wetter schon extrem viel gesehen. In der City sind wir schon sehr früh angekommen und konnten zusehen, wie Stockholm erwacht. Am Morgen waren fast noch keine Leute in der Stadt unterwegs. Die Unterkunft hatten wir schon im Vorraus gebucht, allerdings konnten wir diese so früh noch nicht beziehen. Deswegen marschierten wir gleich los und genossen die Ruhe am Rathaus, Königspalast, Reichstag und Oper. Danach buchten wir ein Ticket für eine der zahlreich angebotenen hop on – hop off Touren per Boot. Unter wolkenlosem Himmel und fantastischer Sonne schifften wir zunächst etwas durchs Gewässer und lauschten den Guides. Danach brachten wir unser Gepäck in den Gepäckraum des Hotels, um etwas „Balast“ loszuwerden. Dann erkundeten wir den Park Skansen mit seinen typisch schwedischen Landhäusern und Tieren, ehe es per Boot weiter auf die Inseln Skeppsholmen und Gamla stan (hier befindet sich die Altstadt) ging. Ziemlich breitgeschlagen kamen wir am Abend in der Unterkunft an und schliefen so fest ein, dass wir erst am nächsten Morgen nach elf Stunden Schlaf wieder aufwachten.

Am zweiten Tag war das Wetter nicht ganz so perfekt, wie am ersten Tag. Aber immerhin war es trocken. Heute standen die Stadtteile Södermalm, Östermalm und Norrmalm auf dem Programm. Von Södermalm kann man einen recht guten Blick auf Stockholm erhaschen. Ansonsten ist dies, ebenso wie Östermalm ein klassisches Wohnviertel, angesiedelt mit Geschäften für den täglichen Bedarf. In Norrmalm befinden sich zahlreiche Kaufhäuser, Shopping-Malls und die Shopping-Fußgängerzone Drottninggan. Den zweiten Tag genossen wir und ließen es etwas ruhiger angehen, als am Tag zuvor. Stockholm ist auf jeden Fall eine Reise wert und sehr zu empfehlen! Allerdings ist das Preisniveau, nicht nur für Lebensmittel, recht gehoben – man gönnt sich ja sonst nichts… 🙂

Hier geht’s zu den Foto’s aus Stockholm.