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Skydiving

Skydive in Noosa

Ein zweites Mal hieß es heute für mich auf zum Skydiving. Diesmal in Noosa, Australien. Der Flieger hob am Regionalflughafen Sunshine Coast ab und brachte uns bis auf die Absprunghöhe von 15.000 Fuß, was knapp 4.600 Metern entspricht.

Ich hatte wirklich kein mulmiges Gefühl und war fast tiefenentspannt. Dann kam der Moment als ich meine Beine aus dem kleinen Flugzeug raushängen durfte, nun war der Absprung noch noch ein paar Sekunden, ach was… Zehntelsekunden, entfernt. Puuh, nun war ich für einen Moment ganz schön aufgeregt und zack sprangen wir auch schon ab. Wow, dass ging echt flott!!

Nur zwei Augenblicke später realisierte ich schon den freien Fall, der ca. 1 Minute lang dauerte. Es war grandios, wie sich spürbar das Gesicht verformte, was auch auf den Fotos zu sehen ist. Da es leicht wolkig war, sausten wir auf eine kleine Wolke hinzu und sahen sogar einen kreisförmigen Regenbogen, ehe die Küste klar zu sehen war. Echt klasse!

Nun löste auch schon der Fallschirm aus und es gab einen kräftigen Hieb, der unsere Fallgeschwindigkeit stark abbremste. Ein paar Kreisel links und rechts herum durfte ich sogar selbst steuern. Ein tolles Gefühl, Kapitän der Lüfte zu sein 😊. Dann ging es schon zum Landeanflug auf den Strand von Coolum. Beine nach vorn gestreckt und schon perfekt im Sand gelandet… Naja eher auf dem Sand 🏖

Reise durch Neuseelands Süden

Atemberaubender kann eine neue Woche kaum beginnen. In Motueka packte es mich und ich beschloss für Montag einen Skydive zu reservieren. Bei bestem sonnigen Wetter fuhren wir ganz entspannt zum Aerodrome, wo die Flieger starteten. Es war wirklich ein besonderes Erlebnis und ein adrenalinreicher Kick, den man sich nicht vorstellen kann! Letztendlich war die Überwindung, im Vergleich zum Bungijump vor 5 Jahren, bei weitem nicht so groß. Denn am Instructor festgebunden, hatte man sowieso keine andere Wahl 😉 Für mich waren es 8.000 ft freier Fall, ehe bei 5.000 ft der Fallschirm geöffnet wurde und wir mit herrlicher Aussicht über den Abel Tasman Nationalpark Richtung Erde gleiteten.

Am darauf folgenden Tag besuchten wir den Abel Tasman NP. Es gibt zahlreiche Wanderpfade mit Längen bis zu einigen Tagen. Für uns reichte da ein verhältnismäßig kleiner Walk von zwei Stunden locker aus. Anschließend fuhren wir Richtung Westküste der Südinsel weiter. Von Westport über Greymouth und Hokitika waren unsere Ziele Franz Josef Glacier sowie Fox Glacier. Unterwegs sahen wir von der Natur geschaffene Pancake Rocks in Punakaiki, bestaunende Küstenlandschaften und Seerobben. Außerdem mussten wir in Harihari, einer kleinen Gemeinde mit wenigen Seelen, unseren Campervan per Starthilfe starten lassen. Ursache für den Ausfall der Batterie war wohl unser Tablet, was über Nacht am Zigarettenanzünder geladen wurde 😉

Den Franz Josef Gletscher sahen wir noch aus nächster Nähe, ehe eine wohl nicht endende Regenfront aufkam. Denn am nächsten Morgen regnete es immer noch ununterbrochen. Mittlerweile wurden auch die Straßen über Pässe aufgrund von Erdrutschen gesperrt. Wir entschieden uns sehr schnell wieder Richtung Norden zu fahren, um auf die andere Seite der Alpen zu gelangen. Auch wenn dies einen Umweg von knapp 1.000 Kilometern nach sich zog, war es wohl die richtige Entscheidung. Zumindest konnten wir drei Tage später bei strahlendem Sonnenschein den Lake Tekapo und den Aoraki Nationalpark besuchen. Hier befindet sich auch der Mt Cook, mit 3.755m ist es der höchste Berg Neuseelands. Zudem gibt es noch 26 weitere Spitzen, die höher als 3.050m sind!

Am nächsten Tag nutzten wir das gute Wetter und fuhren früh am Morgen über den Lindispass nach Queenstown. Die im südwesten gelegene Stadt (10.000 Einwohner) ist von einem herrlichen Bergpanorama und dem Lake Wakatipu umgeben. Es gibt keine Freizeitaktivität, der man hier nicht nachgehen kann. Ein wirklich nettes Örtchen, um zu leben. Wir entschieden uns für den einstündigen Aufstieg zum „Skyview“ und wurden mit sensationellen Ausblicken über die schneebedeckten Berge sowie dem Ort am See belohnt. Da es in der Nacht bei Minustemperaturen recht frisch war, gönnten wir uns eine powered site im Caravanpark und freuten uns, unseren Heizlüfter wenigstens einmal zu benutzen 🙂

Am Tag darauf wurden wir angesprochen, für ein Fotoshooting in einer Weinbar zu posen. Dankend nahmen wir diese Einladung an. Neben dem eigentlichen Fotoshooting für einen neuen Flyer, probierten wir selbstverständlich zahlreiche Weine und bekamen leckere Käseplatten serviert. Zudem überzeugte ich den Gastgeber, uns einmal einen winzigen Schluck eines Penfolds Grange 2009 einzuschenken. Ein wirkliches Highlight, denn beim Flaschenpreis von NZD 1.044 hatten wir ein Schnäppchen geschlagen 😀

Anschließend fuhren wir nach Invercargill und Bluff – hier gibt es die wohl besten Austern. Danach ging es zum Curio Bay, wo wir gleich bei Sonnenaufgang ein weiteres Highlight unserer gesamten Reise genossen. An diesem kleinen Küstenabschnitt sind die seltenen gelbäugigen Pinguine beheimatet. Es war ein Schauspiel wie im Morgengrauen die kleinen, etwa 40 cm großen Vögel, aus dem Busch herauskamen und zum Wasser liefen. Natürlich sind einige tolle Foto- und Videoaufnahmen entstanden. Im weiteren Tagesverlauf nahmen wir unser Reisetempo wieder etwas heraus und relaxten bei tollem Ausblick auf das Meer ein paar Stunden.

Weitere tolle Eindrücke sind im Fotoalbum hinterlegt.

Atemberaubendes Skydiving

Sky divingWow… was für ein adrenalinreicher Start in die neue Woche. Mein erster Sprung aus einem Flugzeug! Nicht weniger als 13.000 ft (knapp 4.000 m) sollten es sein. Die Idee einmal aus einem Flugzeug zu springen, ist mir schon eine Weile im Kopf gewesen. Neuseeland ist wirklich ein toller Ort, um faszinierende Outdoor-Aktivitäten zu starten. Die Frage war nur wann und wo. Ursprünglich wollte ich schon im Norden bei Bay of Islands springen, leider regnete es an diesem Tag. Als neuer Favorit galt Queenstown, ehe wir gestern in Motueka nahe dem Abel Tasman Nationalpark angekommen sind. Kurzentschlossen buchte ich den Sprung noch am Vorabend.

Sky divingAm Vormittag war es heute bei etwa 15°C sonnig mit einer herrlichen Aussicht. Vom Flugzeug konnte man traumhafte Blicke über die Weinreben, goldene Strände und den Abel Tasman NP erhaschen. Mit mir sprangen noch zwei andere Verrückte, ich war der letzte Springer. So konnte ich mir genau anschauen, wie man sich verhält. Dann ging alles ganz schnell. Die Beine bei -3°C aus der Tür hängen lassen, während man noch sitzt und an den Instructor festgeschnallt ist. Anschließend wippte er 3 mal vor und zurück und wir sprangen aus dem Flugzeug. Mit dem Bauch voran, die Augen auf die Erde gerichtet, beschleunigten wir rasend auf etwa 200km/h! Angst oder irgendwelche anderen Gefühle hatte ich nicht. Aus der Absprunghöhe von knapp 4.000 m dauerte der freie Fall etwa 45 Sekunden, ehe der Fallschirm gezogen wurde. Die Geschwindigkeit, mit der man auf die Erde zu rast, ist einfach unbeschreiblich! Einfach ein Muss für jeden Outdoor-Fanatiker.