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St. Patricks Day & Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis

Die partielle Sonnenfinsternis hat München doch nur recht leicht gestreift. Von Anzeichen einer Dunkelheit keine Spur. Ein mehr oder weniger gutes Foto habe ich vom „Spektakel“ dennoch geschossen. Nun fiebere ich schon gespannt der kommenden totalen Sonnenfinsternis am 9. März 2016 zu. Dafür müsste man allerdings nach Sumatra, Borneo oder Sulawesi reisen. Naja, für März sollte Indonesien ja kein schlechtes Reiseziel sein 🙂

Allianz ArenaBereits am Dienstag feierten nicht nur die Iren ihren St. Patrick’s Day, sondern mit Ihnen auch zahlreiche Schotten, Engländer und Deutsche. In München gibt es aus diesem Anlass seit 1996 jeweils am 17. März eine Parade. Hierfür leuchten einige Wahrzeichen und auch die Heimstätte des FC Bayern München ganz in Grün.

 

 

München Marathon 2014

Nach unserer Reise bin ich natürlich noch nicht in Form, um beim diesjährigen Marathon in München mit am Start dabei zu sein. Stattdessen nutzte ich die Zeit an der Strecke zur Erstellung eines kurzen Video-Clips. Nach der zuletzt kleinen Stadtführung durch Berlin folgt nun also eine schnelle Zusammenfassung des Marathonlaufes aus der bayerischen Metropole.

 

München Marathon 2013 mit neuer persönlicher Bestzeit

bei km32Wieder einmal ist es soweit – es ist Marathonzeit! Ich wachte schon recht früh am Morgen auf, die Uhr zeigte 6:30 Uhr und ich hörte auf dem Dach ein leises und rhythmisches Klopfen. Es regnete! Ohh nein, bitte nicht, dachte ich mir und sah gleich auf das aktuelle Regenradar in der WetterApp. Der Prognose zur Folge sollte es gegen 8 Uhr trocken werden und auch aufziehen. Vielen Dank an die Wetterfrösche, es gibt wohl kein besseres Timing. 8:50 Uhr traf ich mich mit Jan und wir fuhren mit dem Radl gemütlich zur Werner von Linde Halle, wo wir im Rahmen der Studie zum Marathon unsere Rucksäcke ablegten. 9:20 Uhr ging es zum lockeren Einlaufen, 9:40 Uhr etwas Stretching, 2 kurze Steigerungen und 9:55 Uhr ab in den Startblock. Es war schon ziemlich eng, aber etwas Platz ist immer. Die Position in der fünften Reihe bezogen, warteten wir nur noch wenige Minuten auf den Startschuss. Pünktlich 10 Uhr starteten wir auf die 42,195 Kilometer lange Strecke.

Zusammen mit Martin lief ich den ersten Kilometer ein paar Sekunden unter unserem geplanten Tempo an. Aber mit 3:38min/km machten wir nichts verkehrt. Kontrolliert liefen wir die ersten Kilometer weiter, ehe Patrick (ein weiterer Läufer der LG) zu uns stieß. Schnell fand sich eine Gruppe von etwa 10 Läufern. Diese Gruppe sollte uns noch länger begleiten. Kilometer für Kilometer lief es wie ein Uhrwerk, alles perfekt. Die 10-km-Marke überquerten wir nach 36:46 min. Am ersten größeren Verpflegungsstand bei km 14 aß ich ein Stück Banane, hin und wieder trank ich einen Schluck Wasser. Bald schon liefen wir auf die Halbmarathon-Marke zu, wo wir schließlich in 1:17:53 h durchgingen. Immer noch ein super Tempo, sogar etwas schneller als geplant. Nun ein paar mal links und rechts Abbiegen, ehe man bei km 26 auf die Rosenheimer Straße biegt und sich dem Stadtzentrum nähert. Nach 1:50:22 h legten wir nun schon 30 km in der gleichen Gruppe zurück. Das Foto oben zeigt uns bei km 32 am Odeonsplatz.

muc-marathonBald biegt die Strecke nochmal nach links in das Museumsviertel ab. Nun beginnt das Rennen auch ernster zu werden, da die Gruppe plötzlich innerhalb weniger Meter auseinander fällt. Patrick und Martin setzen sich ein paar Meter ab, ich entschließe mich auch mitzugehen, da ich unbedingt dran bleiben möchte. Bei km 35 laufen wir schon jeweils im Abstand von etwa 10 Metern hintereinander. Ich habe nur noch Patrick vor mir und natürlich meine mögliche neue Bestzeit im Kopf. Schließlich waren wir immer noch auf einem Kurs von etwa 2:36 h. Doch so langsam wird es auch bei mir zäh. Gerade noch so, dass ich einen halbwegs vernünftigen Schritt zusammen bekomme, passiere ich das Schild mit der Aufschrift km 37. Patrick weg, hinter mir keiner. Jeder lief nun völlig allein sein eigenes Rennen zu Ende. Wie schwer es auf den letzten Kilometern werden kann, weiß ich genau. Deswegen ließ ich nun nichts mehr anbrennen und lief nur so schnell, wie ich gut laufen konnte. Denn ich verspürte nach 40 Kilometer auch schon Verspannungen im Hüftbereich. Leider verlor ich auf den letzten Kilometern, des sonst so tollen Rennens, fast drei Minuten und einige Plätze. Am Ende kann ich mit meiner neuen persönlichen Bestzeit von 2:38:49 h jedoch sehr zufrieden sein. Denn irgendwas mit 2:38 h wollte ich laufen und wusste, dass ich es kann. Natürlich hat es mich auch sehr gefreut, viele bekannte Gesichter am Streckenrand zu sehen – einschließlich Eltern und Freunde, die mit Auto und Rad mehr Kilometer zurückgelegt haben, als ich zu Fuß!

Weitere Fotos und Eindrücke gibts hier.

X-Games München BMX Big Air

X-Games OlympiaparkDie X Games waren während Ihrer Welttour 2013 erstmals in Deutschland zu Gast, natürlich im Münchner Olympiapark. Die Veranstaltung ist die weltweit Größte und Wichtigste im Action Sport Bereich. Die Athleten messen sich mit Skateboard, BMX, Moto X und Rally Car. Außerdem ist erstmalig die Disziplin Mountain Bike Slopestyle mit am Start. Selbstverständlich wollten wir uns dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Gerade noch rechtzeitig konnten wir ein paar der heißbegehrten Tickets für das BMX Event auf der Big Air Ramp ergattern. Der Olympiapark in München bot hierfür eine unglaubliche Kulisse, denn die Rampe wurde mitten im Olympiasee aufgebaut. Der Startpunkt der Athleten war in 26 Meter Höhe, über einen der drei verschiedenen Kicker ging es dann per Jump und zahlreichen Tricks direkt auf die nächste Rampe, die in einer 8 Meter hohen Quarterpipe endete.

X-Games BMX Big AirFür uns Newbies war dies natürlich ein ganz schönes Spektakel. Gerade auch, weil die vielen Begriffe wie double oder triple backflip, flair whip and catch sowie tail- and frontflip ganz schön aufregend klangen. Hier im Bild sieht man, mit welchen atemberauschenden Stunts die Athleten das Event gerockt haben. Insgesamt sind acht Sportler im Best-of-Four Modus angetreten. Leider gab es gleich in der ersten Runde einen schwereren Sturz. Unglücklicherweise konnte der Fahrer nicht mehr antreten, stattdessen ging es mit dem Krankenwagen weiter. Anschließend gab es noch ein paar Stürze bei den Landungen vom Kicker, wo sich zum Glück kein weiterer Athlet verletzte.

X-Games Big AirEs hat sich auf jeden Fall gelohnt, bei diesem mal etwas anderem Sportevent als Fußball, Ski oder MTB fahren, dabei gewesen zu sein. Zu unserer Zufriedenheit verzogen sich die Wolken im Laufe des Tages, so dass fast schon Kaiserwetter zur Veranstaltung aufgezogen war. Dies störte die etwa 5.000 Zuschauer keinesfalls.

 

Anschließend ging es noch zum Sommer-Tollwood, was ebenfalls gerade stattfindet. Jedes Jahr die gleichen Stände. Schmuck, Tücher, Kerzen, Massageöle, Buddha’s, nachgemachte Digeridoo’s und natürlich zahlreiche Fressbuden, wo es fast überall 100% Bio gibt (zumindest laut Aufschrift). Aber jedes Jahr gibt es logischerweise auch einen leckeren Baumstriezn 🙂

 

München Marathon

München Marathon – 2:55:24h

Frische 5° C zeigte das Thermometer am Morgen an. Der Himmel war noch leicht bedeckt, aber es war trocken! Nach einem kleinen Frühstück bestehend aus Reiswaffeln mit Honig und mehreren Gläsern Wasser, legte ich die Beine nochmal hoch, ehe es um 9:15 Uhr Richtung Start ging. Der Start an der Ackermannstr. liegt 1,8 km von daheim entfernt. Eine perfekte Länge zum lockeren Einlaufen. Anschließend leichtes Stretching und Vorbereitung auf den Start.

Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss. Ich reihte mich etwa in Reihe 10-15 ein, sodass ich nicht, wie viele andere, die ersten Meter in 3:30 min/km beginne. Das Schild bei km 1 passierte ich nach 3:48 min – ein perfekter Start in das Rennen! Schnell fand ich in mein Tempo von 3:50 min und lief wie eine Maschine Kilometer für Kilometer die gleiche Zeit.

Hier die Zwischenzeiten aller 5 km:
0-5 km 19:01 min; 5-10 km 18:57 min; 10-15 km 19:05 min; 15-20 km 19:20 min; 20-25km 19:11 min; 25-30km 19:36 min;  30-35km 21:05 min; 35-40 25:53 min

Bis km 17 lief ich in einer kleinen Gruppe von 5 Läufern immer das gleiche Tempo. Danach war ich plötzlich allein. Die Zwischenzeiten bestätigen, dass ich nicht schneller geworden bin. Also auf geht’s dachte ich mir und zog alleine weiter. Die einsamen Kilometer im Münchner Osten waren bei leichtem Gegenwind nicht gerade das Sahnestück der Strecke. Aber auch diesen Abschnitt lief ich konstant bis km 28. Nun nahm ich ein Gel von der Streckenverpflegung und lies es die nächsten Kilometer etwas lockerer angehen, ich verringerte das Tempo mit Absicht, um etwa auf den letzten sieben Kilometern nochmal richtig Gas geben zu können.

Leider wurde daraus nichts, ab km 33 musste ich wegen festen Waden immer langsamer laufen, um einen starken Krampf und damit dem vorzeitigem Aus zu entgehen. Am Königsplatz bei km 35 standen meine Eltern und Freundin am letzten Streckenpunkt zum Anfeuern. Irgendwie kämpfte ich mich Meter für Meter voran, bis ich endlich nur noch 2 km vor mir hatte. Die letzten Meter kenne ich bestens (hier laufe ich immer meine Tempoläufe), doch leider musste ich gleich zweimal anhalten und die Waden dehnen, es ging nun gar nichts mehr. Einfach nur noch ins Ziel, dachte ich mir.

Nach 2:55:24 h lief ich leicht enttäuscht, aber dennoch glücklich ins Ziel gekommen zu sein, über die Ziellinie. Sogar fast noch eine neue persönliche Bestzeit, aber etwas weiter vom eigentlichen Ziel entfernt. Nun heißt es erstmal ausruhen und Beine hochlegen, denn die letzten Wochen des harten Trainings stecken auch noch in den Knochen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es weiter geht. Nun erst recht!

Weitere Fotos rund um meinen 2. München Marathon.